Huettenhilfe Logo

Eine Kritische Stimme wird lauter

Nachdem kulinariakatastrophalia bereits hier seine Meinung zum monatlichen Fremdkochen kundgetan hat, wurde uns heute sogar fast ein ganzer Beitrag auf seinem Blog gewidmet. Eigentlich sehe ich keinen Grund, mich zu rechtfertigen, will es aber doch tun, weil ich einfach wissen möchte, was all die Blogger denken, die von uns so arglistig getäuscht und schamlos ausgenutzt wurden und immer noch werden.

Vorwurf Nummer 1: Ein Gewinnspiel aus 2007
Ein Gewinnspiel aus Mrz 2007, bei dem wir 2 Kochschürzen verlost haben. Zum Mitmachen musste entweder eines unserer Rezepte nachgekocht werden und das Foto an uns geschickt werden (Damals haben wir Rezepte zum Teil noch ohne Fotos veröffentlicht) oder aber eines unserer Rezept verlinkt werden. Ich wusste ehrlich gesagt garnicht mehr, dass es dieses Gewinnspiel mal gab, aber kulinaria hat es gefunden.

Vorwurf Nummer 2: Das sogenannte Fremdkochen
Fremdkochen No 1 und das Fremdkochen für Afrika stehen in der Kritik, schließlich haben wir das ja alles nur veranstaltet um den blöden Foodbloggern ihre Rezepte abzuluchsen. Jedes Rezept beinhaltet einen Link zu seinem Urheber und beim Fremdkochen für Afrika gingen alle Einnahmen für einen guten Zweck an SEWA. Die Resonanz war eigentlich durch die Bank positiv und der Anklang im Kochblog-Universum meiner Meinung nach ebenfalls gut.

Dem unbedarften Robert haben wir übrigens auch schon mal Rezepte aus der Tasche gezogen und auf unserem Blog veröffentlicht: Pizzateig A (der Gute), Pizzateig B (der Schnelle), Pizza Pugliese, Focaccia alle Patate e Rosmarino und Elsässer Flammkuchen. Das hat kulinaria noch nicht entdeckt.

Vorwurf Nummer 3: Das monatliche Fremdkochen
„Anscheinend ein netter Service, der aber schlichtweg andere Texte für die eigene Seite vermarktet; ohne Bezahlung versteht sich. Die Verlinkungen geben Traffic und einen höheren Pagerank, der dann bekanntlich auch mehr Geld für die zahlreichen Werbeanzeigen bringt.“

Vorwurf Nummer 4: Die GbR
Da wir über diese Seite Einnahmen generieren, müssen wir sie beim Finanzamt angeben. Aus diesem Grund die GbR, die zu 50% Alin und zu 50% mir gehört – Kein GLAM, kein Burda! Wusstet Ihr eigentlich, dass jede Fahrgemeinschaft ebenfalls eine GbR ist?

Vorwurf Nummer 5: Weitere Webseiten
Wir betreiben neben huettenhilfe noch andere Webseiten. Aus meiner Sich hat das nichts mit dem Thema zu tun.

Vorwurf Nummer 6: Rezeptebuch.com
„Läuft die Seite erst mal, dann kann sich an an fünf Fingern abgezählt werden, wann die erste Werbung auftaucht oder das GLAM-Netzwerk zuschlägt.“ Immer schön, wenn andere da mehr wissen, als man selber.

Habe ich noch etwas vergessen? Wenn ich das so lese scheinen wir ja der Teufel in Person zu sein. Seht Ihr das genauso, oder habt Ihr eine andere Meinung von uns? Bitte kein Blatt vor den Mund nehmen, wir können die Wahrheit vertragen.

von
Mitglied seit 2006

18 Kommentare zu Eine Kritische Stimme wird lauter

  1. moin,
    macht bloss weiter so und verdient auch was.
    wem das nicht passt : und tschuess ….
    was mir fehlt : fettangaben fuer die rezepte
    danke und viel erfolg

  2. auf welcher seite gibt es keine werbung und so lange die informationen gut sind, finde ich das absolut legitim… zeitschriften haben werbung und viele große informative seiten ebenso. ich habe wenig lust die vorwürfe genau auseinanderzunehmen, ich finde das ganze einfach lächerlich und habe eher den eindruck, dass daraus der pure neid spricht, weil huettenhilfe mittlerweile eine so professionelle gut funktionierende seite ist…

  3. Bis ich mich bei kulinariakatastrophalia durch die Sätze gewühlt habe, haben andere Leute ein ganzes Essen gekocht. Deshalb lese ich dieses Blog seit geraumer Zeit nicht mehr und deshalb klicke ich es jetzt auch nicht an und deshalb kann ich nur ganz subjektiv sagen: Weiter so, Jungs!

    Und wenn die Hüttenhilfe zu eurem Lebensunterhalt beiträgt, dann bitteschön. Geht mir dadurch etwas verloren? Falls ich darauf keine Lust habe, lese ich einfach nicht bei euch und strafe euch mit Verachtung. Es gibt wirklich Schlimmeres, als sich über so einen Scheiss aufzuregen. Huch, ich habe einen Lecker-Kochlöffel angenommen. Und an zorras Adventskalender-Gewinnspiel habe ich auch teilgenommen und etwas gewonnen, das eine Firma gesponsort hat (das wunderbare Santoku-Messer der Firma Zwilling). Ich bin böse und stelle hiermit offiziell einen Antrag zur Aufnahme in euren Club.

  4. Ich habe Euch ja vor einem Jahr kennen gelernt und einen sehr guten Eindruck gewonnen, ich finde Euch sehr sympathisch. Unmenschen sind was anderes. Ihr investiert viel Zeit und Engagement in die Foodblog-Szene und Eure Projekte, das finde ich gut. Beim Rezeptebuch würde ich ja auch mitmachen, aber meine Fotos sind aber zu mies oder passen vom Stil nicht rein. ;-)

    Millionäre werdet Ihr damit wohl nicht, dafür braucht Ihr dann doch eine andere Geschäftsidee. Und wenn doch, dann neidlose Gratulation dazu.

  5. Nichts spricht dagegen, mit der Bloggerei Geld zu verdienen. Und wenns gar so viel ist, dass das Hobby zum Beruf werden kann, umso besser. Da fällt dann auch sicher etwas für jene anderen BloggerInnen ab, die als ModeratorInnen die Alltagsarbeit im Rezeptbuch machen. Denn wenn Steph & Co um Gottes Lohn die Arbeit für rezeptbuch.com – das ja ein Nebenprojekt der Bloggerei ist – erledigen, während ihr mit der Bloggerei Geld verdient: Das würde dann wirklich keinen guten Eindruck machen, imho.

  6. Ich bin ein paar Tage auswärts und komme kaum an den PC….kann daher jetzt keine Meinung dazu äußern, werde es aber – falls dann noch nötig – tun, wenn ich wieder zu Hause bin.

    Jetzt nur so viel: folgenden Satz von Jutta unterstreiche ich eins zu eins und handhabe es genau so:“Bis ich mich bei kulinariakatastrophalia durch die Sätze gewühlt habe, haben andere Leute ein ganzes Essen gekocht. Deshalb lese ich dieses Blog seit geraumer Zeit nicht mehr und deshalb klicke ich es jetzt auch nicht an und deshalb kann ich nur ganz subjektiv sagen: Weiter so, Jungs!“

    LG Eva

  7. Dieser Angriff ist wirklich ärgerlich!
    Ich habe zwar auch als Neueinsteiger im Food-Bloggen (dazu auch noch mit einem zur Finanzierung des Kulinariker-Portales werbeverlinkten Blogs) und Food-Netzwerken eine gewisse Reserviertheit verspürt (einen negativen Bericht gab es auch), gehe aber davon aus, dass sich das Rest-Misstrauen bei persönlichem Kennenlernen oder aber Beobachtung dessen, worauf ich tatsächlich abziele (und das ist definitiv nicht der Profit) in Wohlgefallen auflösen werden…
    Ich finde es zwar legitim, wenn sich der eine oder andere Blogger (aus welchen Gründen auch immer) von anderen abgrenzen möchte, aber bitte nicht auf verleumderische und öffentliche Art und Weise!

    Euch, Sebastian und Alin kann ich nur ein großes Kompliment für Euer Engagement und Kreativität beim Food-Bloggen und darüber hinaus machen.
    Lasst Euch von Stimmen aus dem Off bitte nicht irritieren….

    liebe Grüße und weiter so,
    Peggy

  8. Ich mag euer Projekt „Fremdkochen“!
    Das gedruckte Kochbuch für jeden Teilnehmer finde ich ganz super!!
    Dadurch entstehen euch ja auch ganz schön Kosten, dann dürft ihr auch etwas Geld mit eurem Blog dafür verdienen ;-)

    Und die Posts bei Kulinaria Katastrophalia lese ich sehr sehr gerne, das macht ja die Foodbloggerei gerade so interessant, dass jeder Blog seine eigene Handschrift und Präsentationsweise der Gerichte hat, so findet sich doch für jeden irgendwo das, was er mag :-D

  9. Ich möchte nun auch mal meinen Senf dazugeben, auch wenn ich der Foodblogger-Szene erst seit Kurzem angehöre.
    Für mich seid Ihr weder der Teufel in Person, noch bereichert Euch an den Rezepten anderer Foodblogger.
    Ihr habt mit der Hüttenhilfe einen Seite auf die Beine gestellt, auf der neben Euch noch viele andere Hobbyköche ihre Rezepte und Bilder veröffentlichen können, d.h. Ihr betreibt die Seite nicht wie die meisten Foodblogger zu Eurer alleinigen Freude, sondern steckt viel Arbeit für Andere in diese Seite. Wenn Ihr dann, quasi als Aufwandentschädigung etwas Werbung schaltet, und die nicht (wie in einigen Foodblogs durchaus üblich) überhand nimmt, ist das in meinen Augen nur verständlich und mich würde es für Euch sehr freuen, wenn Ihr sogar davon leben könntet.
    Den Vorwurf, Ihr würdet arglosen Bloggern durch die Fremdkochen-Events Rezepte aus der Tasche ziehen, halte ich für absolut albern. Es werden weder die Rechte an den Rezepten noch an den Bildern abgetreten, sondern der Blogger immer mit Namen und einem entsprechenden Link in den jeweiligen Blog genannt. Im Endeffekt ist es also ein gegenseitiges Geben und Nehmen, denn der Blogger profitiert durch den veröffentlichten Link auch, indem neue Besucher im eigenen Blog landen.
    Durch das Fremdkochen im Winter, an dem ich auch teilgenommen habe, hatte ich die Möglichkeit meinen Blog in der Bloggerszene bekannt zu machen und habe auch viele neue Blogs kennengelernt.
    Die Vermutung des Kritikers, das Rezeptebuch würde in absehbarer Zeit auch mit Werbung vollgestopft werden ist wirklich an den Haaren herbeigezogen, denn davon kann ja nun wirklich keine Rede sein und ich weiß von Alin, dass es auch nicht geplant ist.
    Ansonsten möchte ich mich Jutta ausnahmslos anschließen, Ihr macht Eure Sache richtig gut, habt mit der Hüttenhilfe und dem Rezeptebuch zwei tolle Seiten auf die Beine gestellt und wenn ich es zeitlich schaffe und die Themen des Fremdkochens nicht wie in der letzten Zeit geschmackstechnisch völlig entgegengesetzt zum Geschmack meines Mannes sind, mach ich demnächst auch sehr gern wieder mit und reiche unbedarft, wie ich ja nunmal bin, ein Rezept ein ;o)
    Macht weiter so, ich mag Euch :o)

    @ Jutta
    Solltest Du, Dein superscharfes Messer betreffend, doch irgendwann Skrupel bekommen – Du weißt ja, wer Dir da gerne behilflich ist, nech? ;o)

  10. Huiuiu. Da hat aber jemand viel Zeit und nichts zu sagen. Daumen hoch für kulinariakatastrophalia. So einen Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gehört. Und wie kann man sich über Werbung auslassen und den Artikel dann mit einem Werbebanner beenden? ;) Weiter so Jungs. Finde Eure Seite und die Idee dahinter genial. Jeder Besuch und jedes Nachkochen ist eine Freude. Danke für die geniale Seite. Und gleich noch mal: Weiter so…

  11. Boah… seit ihr böse!!! Ihr verdient Geld mit eurer Arbeit?!? Ist ja wirklich eine Frechheit. Irgendwie profitiere ich auch vom Post mit meinem Link im PageRank oder? Hat da einer das Internet nicht verstanden? Wer nicht mitmachen will, muss es ja auch nicht… und bevor ich mich auf meinem Blog über Parteien auslasse, koche ich lieber… macht einfach weiter so! Wem es nicht passt, der kann ja in seinem virtuellen Heim sitzen und über die Philosophie des Internets nachdenken…

  12. Ach, du liebes Lieschen, dazu fällt mir echt nix mehr ein.

    Ich bin genauso böse wie Jutta und schließe mich ihrer Meinung an. Ich nehme gerne eure Kochbücher an und was noch viel schlimmer ist, ich bestelle sogar noch welche nach und fühle mich in keiner Hinsicht betrogen.

    Macht einfach so weiter, wem’s nicht passt, muss weder mitmachen noch eure Seiten lesen. Ich bleibe euch „Bösewichten in Person“ weiter gewogen.

  13. Das ist jetzt eine gute Gelegenheit mich für all die Besucher zu bedanken, die über das rezeptebuch.com zu mir gekommen sind. Damit habe ich meine Bilder nämlich NICHT gratis eingestellt, sondern etwas bekommen an dem ich viel Freude habe – Besucher nämlich. Diese Art von Networking ist sicher nicht jedermanns Sache. Das verstehe ich schon. Genaues Abrechnen zwischen Nehmen und Geben ist hier nicht möglich. Ich mache auch nicht überall mit und es bleibt ja jedem selber überlassen zu entscheiden, was finde ich gut und womit will ich nichts zu tun haben. Fremdkochen ist eine sehr lustige Idee, die die Kommunikation innerhalb der Kochblogszene fördert. Und der Grafikerjob am Ende ein Kochbuch zu setzen, kostet normalerweise echt viel Geld. Um so netter, wenn das Buch jeder einfach gratis downloaden kann. Falls ihr Geld mit Werbung verdient, ich gönne es euch. Ihr macht euch nämlich richtig viel Arbeit.

  14. Die übliche Leier wenn „freie“ Sachen sich der Kommerzialisierung öffnen: Kommerz ist böse! Kenne ich schon und wird durch stetige Wiederholung auch nicht wahrer. Es ist nichts Verwerfliches daran, wenn man mit solchen Projekten auch Geld verdient. Vor allem weil ich denke, dass auch ihr viel mehr Zeit und Geld hier reingesteckt habt, als ihr wieder einnehmen werdet. (So geht es mir zumindest.)

    Das es dabei die eine oder andere grenzwertige Entscheidung gibt, ist klar. So finde ich euren animierten Zacherl echt nervig. Und wer wirft Zorra vor, andere ein Event ausrichten zu lassen und dabei alle Backlinks zu kassieren. (Auch dort gibt es ja Werbung.) Oder beschimpft mich, weil ich über Bücher und Kochuntensilien schreibe, die ich geschenkt bekommen habe, oder über Events, zu denen ich eingeladen werde. Von den großen Kochportalen, wo Benutzer tausende Rezepte kostenlos einstellen wollen wir hier lieber erst gar nicht reden, oder?

    Offene und sachliche Kritik ist dabei natürlich willkommen. Aber schlussendlich muss jeder für sich selbst wissen, was für einen richtig ist. Und wenn es andere stört sollen sie es doch einfach ignorieren.

  15. Ich schließe mich Jutta und Eva ebenfalls an. Jeder kann doch selbst entscheiden, ob er in seinem Blog werben möchte. Wenn einer möchte, aber keine Angebote bekommt – dumm gelaufen.

  16. Ich kann mich den ganzen Vorrednern nur anschließen. Macht weiter so. Schließlich ist die Teilnahme freiwillig und letztendlich gibt Euch der Erfolg Eurer Fremdkochwettbewerbe recht.
    Obwohl ich mit Kulinarias Meinung nicht übereinstimme, finde ich, dass er eine sehr interessante Diskussion losgetreten hat.
    Viele Grüße
    Airportibo

  17. ..was für eine Speichelleckerei von den Meisten einfach Peinlich!
    Werde mich mal auf die Seite von „Kulinaria-Katastophia“ schlagen:
    „..nicht unberechtigt wirft so ein Wechsel Fragen auf, denn wie
    die schlaue „Hedonistin“ anmerken läst, geht es um die Verteilungs-
    Gerechtigkeit und da müssen Regeln her.
    Zu dem, ist die Gestalltug einer Webseite wohl jedem selbst überlassen,
    (hat aber bei mir z.B. sehr großen Einluß, ob ich drann bleibe oder nicht.)
    Schaut frau/man sich die kommerziell unterwanderten Webseiten an,
    so fällt eine ästhetische (Unruhe ect.) und eine gestalterische (asynethrie ect.) Beeintrechtigung ins Auge…
    Es ist immer auf Messers Schneide, wenn es dann noch gut werden soll,
    siehe die Webseiten der Kommentatorinen, oft kommt Murks raus..(..keine Anspielung an die „Hedonistin“,welche meine görßte Bewunderug geniest)
    Nun ist es ja kein Geheimnis das Kulinaria Katastophia, ehr Links
    steht, eine freche Schreibe hat und ästhetisch an einen Wohngemeinschaft-altagstauglichen Blog haftet, mit allen (wie ich finde) Ecken und Kanten versehen und ehrlichen und witzigen Erscheinunsbild. Sowas nennt sich orieginell und das geht im berechenbaren Projekten unter, diesen Konflikt
    gibt es immer, Spontanität/Berechenbarkeit ; Kreativität/Konzept u.s.w.
    Der Spannungsbogen macht die Würtze.
    Euere „Fremdkochen – Kooperationen“ sind Bewundernswert und brauchen wohl ein Regelwerk, mit Raum zur spontanen Krativität.(..wie bein kochen eben auch und wenn Murks rauskommt ist es auch ein Ergebnis..)
    Im überigen gehe ich Hüttenhilfe mit einer geschwindigkeit durch, die als rasant bezeichnet werden kann, wehrend es Individulle Blogs giebt bei denen ich gar nicht umblättern will..und verweile.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das Hausgemacht Forum

Noch nicht das passende Rezept gefunden?
Lust auf neue Kochideeen und spannende, kulinarische Themen?
Jetzt im Hausgemacht Forum mitreden!