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Man ist, was man isst

Eben einen schönen Artikel beim Spiegel gelesen. Es geht darum, was wir alles in uns hineinstopfen und wie wenig wir eigentlich darüber bescheid wissen, was genau darin enthalten ist. Geschmacksverstärker und andere unschöne Dinge in Tiefkühlessen, Mikrowellengerichten, Konserven, Tütensuppen und so weiter. Leider für viele Menschen ERnährungsbasis.

Ende der Geschichte ist dann womöglich, dass wir bei einem Joghurt vom Bauern mit frischen Früchten und ohne Unmengen Zucker aufschreien, wie scheußlich er schmeckt und nach dem fertig gemixten aus der Kühltheke des Supermarktes verlangen.

von
Mitglied seit 2006

5 Kommentare zu Man ist, was man isst

  1. Das ist wirklich erschreckend. Und das schlimme ist, dass es genug Eltern gibt, die ihre Unwissenheit an die Kinder weitergeben. Wie viele Kinder gibt es, die nicht einmal wissen wie eine Zucchini oder eine Aubergine aussieht.

    Erst gestern hab ich noch einen Bericht über fettarme Würste gesehen. Auf Platz 1 der fettärmsten Würste, steht eine „Laborwurst“. Ein Metzger und Mitarbeiter eines wissenschaftlichen Instituts haben sich zusammen getan und eine Fitness- oder Wellnesswurst entwickelt.

    Schöne Verpackung drum und fertig.

  2. Super: Kein Fett, keinerlei Nährwert, kein Geschmack, aber dafür jede Menge E und Mononatriumglutamat, so dass es doch wieder schmeckt!
    Dann noch etwas Marketing und es wird ein Verkaufsschlager.

  3. Ja, das ist wirklich erschreckend! Aber welche Mutter, Hausfrau, welcher Single, nimmt sich denn heutzutage, wo alles schnell, schnell gehen muss, noch die Zeit, jeden Tag für sich, ihre Familie und die Kinder etwas frisches und vorallem selbstgemachtes auf den Tisch zu stellen?
    Das ist ja leider nicht nur eine Zeit-, sondern auch eine Preisfrage…

  4. Ja, das stimmt, Zeit spielt sicher eine entscheidene Rolle! Aber ich weiß nicht, ob ich Geld als Grund gelten lassen würde.
    Wenn man selber kocht muss es nicht unbedingt teurer sein, zumindest nicht, wenn man für mehrere Personen kocht. Teure BIO-Produkte müssen ja nicht unbedingt sein.
    Und tiefgekühlte Produkte, Konservern und was es nicht alles gibt, sind ja auch nicht gerade billig!
    Aber „Zeit ist Geld“ und dann ist es doch wieder eine Preisfrage. Ein Teufelskreis.

  5. Ganz ehrlich, es gibt genug Abende, an denen wir noch zu Hause kochen und genug davon, an denen wir müde und faul sind, aber es ist keine Zauberei aus 4 Gemüsesorten ein Ratatouille zu zaubern, sich 30 min für ein herrliches Risotto zu nehmen oder einfach ein Süppchen zu kochen. Das dauert nicht länger als irgendein Bringdienst oder das Warten am Chinacorner um die Ecke.
    Geld spielt natürlich auch eine Rolle, aber wir haben ja genug Lebensmitteldiscounter mit 4 Buchstaben (jetzt fällt mir auf, dass die alle 4 Buchstaben haben!), die gutes Gemüse für kleines Geld anbieten. Kein Bio, aber besser als TK- und Dosenfutter.

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