Erbsenschaumsuppe mit Minze und Garnelen

Zubereitung:

Dieses Rezept für Erbsenschaumsuppe mit Minze und Garnelen habe ich aus dem Kochbuch „Der Grosse Lafer – Die Kunst der einfachen Küche“ von Johann Lafer nachgekocht. In dem Erbsenschaumsüppchen à la Lafer stecken mehr Mühe und mehr Zutaten, als man dem Ergebnis ansieht, aber der Genuss rechtfertigt die Zeit, die man für Pürieren und Passieren aufwendet.

1. Das Besorgen der Zutaten für die Erbsenschaumsuppe lässt sich in jedem guten Supermarkt erledigen. Auch frische Minze scheint in großen Märkten zu jeder Jahreszeit zum Standardprogramm zu gehören. Wir haben diesmal beim Einkaufen gelernt, dass Schalotten einfach nur die kleineren, eiförmigen Zwiebeln sind.

2. Zur Vorbereitung müssen nur die Schalotten gewürfelt werden, dann kann schon das Öl im Topf erhitzt werden.

3. In das heiße Öl  kommen die Erbsen, die Schalottenwürfel, und die Blätter von zwei Minzstengeln. Alles wird kurz angedünstet. Nun werden der Gemüsefond und die Sahne dazugegeben. Alles zusammen wird einmal kurz aufgekocht (man muss mit der Hitze wegen der Sahne bedachtsam sein) und dann ungefähr 10 Minuten lang geköchelt, bis die Erbsen gar sind.

4. Nun wird ganz klassisch mit einem Pürierstab fein püriert. Nach dem Pürieren wird die ganze Suppe durch ein feines Sieb (in einen anderen Topf) gegossen und muss jetzt durchgestrichen werden – mit einer Kelle oder einem großem Löffel. Das dauert und macht Mühe, da Erbsen sich wegen ihrer Schale besonders schwer durchdrücken lassen.

5. Die gut durchgedrückte Suppe (nicht aufgeben beim Passieren, sonst hat die Suppe keinen Gehalt) wird nochmals leicht aufgekocht und mit Salz, Pfeffer sowie 1 bis 2 EL Limettensaft abgeschmeckt. Bis zu dieser Stelle kann man die Suppe auch schon am Vortag vorbereiten und in den Kühlschrank stellen.

6. Für das Servieren, oder direkt bevor gegessen werden soll, werden die gekochten und geschälten Garnelen in Olivenöl angebraten. Salzen und Pfeffern nicht vergessen.

7. Im letzten Schritt werden die fertigen Garnelen zusammen mit zwei Minzblättern auf der Suppe – die zuvor natürlich auf einen Teller gefüllt wurde – angerichtet. Tipp: Dabei sollte der Suppenteller nicht zu sehr gefüllt sein, sonst versinken die Garnelen nämlich sogleich darin. Das ist ein Problem, für das im Kochbuch leider kein Lösungsvorschlag zu finden ist.

Die Zubereitung der Erbsenschaumsuppe war wegen des Passierens der Erbsenmasse durch ein Sieb dann doch aufwendiger als angenommen. Aber das Ergebnis war sowohl optisch als kulinarisch ein echter Schmaus. Die Kombination aus Erbse, Limette, Minze und Garnele ist innovativ und ein Kitzel für den Gaumen. Von neun Leuten, die die Suppe kosteten waren neun hingerissen. Wobei einige die Garnelen verschmähten, aber es schien auch ohne Meeresfrüchte zu munden.