Foodie – Was ist das eigentlich? – Ein Definitionsversuch!

Ich war mal so frei und habe den englischsprachigen Wikipedia-Artikel zu Foodie übersetzen lassen, um herauszufinden, was ein Foodie eigentlich genau ist. ;-) Insbesondere „Interessen und Tätigkeiten“ hat einen starken Bezug zu den USA, daher schlage ich vor, dass Ihr mir sagt, was ich ändern soll und wir gemeinsam eine Definition für den deutsprachigen Foodie schaffen. Hier also die Übersetzung von Foodie:

Foodie

Foodie ist eine informelle Bezeichnung für eine bestimmte Gruppe von Feinschmeckern. Der Ausdruck erscheint erstmals in dem 1984 erschienenen Buch The Official Foodie Handbook von Paul Levy und Ann Barr.

Foodie versus Gourmet

Obwohl die beiden Begriffe manchmal als Synonyme gebraucht werden, versteht man unter Gourmet professionelle und in der Lebensmittelindustrie tätige Feinschmecker oder auch Personen, die sich auf ihren verfeinerten Geschmack   etwas Besonderes zugute halten. Foodies dagegen lieben einfach gutes Essen und interessieren sich für dessen Zubereitung und auch für alles Wissenswerte und Neue darüber. Gourmets möchten vor allem vorzüglich essen, während Foodies alles über das Essen wissen wollen, sowohl über die haute cuisine als auch über die alltägliche Küche, sowohl über die Ernährungswissenschaft und die Lebensmittelindustrie als auch über bekannte Persönlichkeiten aus diesen Bereichen. Deshalb wird den Foodies manchmal ein geradezu obsessives Interesse an allem Kulinarischen nachgesagt, und in der kulinarischen Industrie betrachtet man den Begriff Gourmet meist schon als veraltet.

Interessen und Tätigkeiten

Foodies sind eine bestimmte Gruppe von Hobbyisten in den USA. Typische Interessen der Foodies umfassen die Lebensmittelindustrie, Weingüter und Weinproben, Neueröffnungen oder Schließungen sowie das Management von Restaurants, den Vertrieb von Lebensmitteln, Modeerscheinungen der Esskultur, und gesunde Ernährung. Ein Foodie könnte z.B. ein besonderes Interesse an Speisen wie Egg Cream oder Burritos entwickeln, und viele Zeitschriften haben spezielle Kolumnen für Foodies. In den 1980er- und 1890er-Jahren führte das Interesse der Foodies zu Fernsehsendern wie Food Network, Filmen und Fernsehsendungen wie Top Chef und Iron Chef, zu einer Renaissance von speziellen Kochbüchern, Fachzeitschriften wie Gourmet Magazine und Cook’s Illustrated, zu einer wachsenden Beliebtheit von Wochenmärkten, zu Websites wie Zagat’s und Yelp, zum Lesen und Veröffentlichen von Blogs (manche Foodies stellen Rezepte für jede Mahlzeit, die sie jemals zubereitet oder gegessen haben ins Internet – oft illustriert mit Fotos), zu spezialisierten Geschäften für Küchen- und Kochzubehör wie Williams-Sonoma und Sur La Table, und zum Phänomen der Starköche.