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Arepa

Der beliebte Snack aus den Straßen Venezuelas. Ein weiteres internationales Rezept, diesmal Arepa. Schnell, einfach und gut für die Figur.

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  • Zutaten für 3 Arepas:
  • 200 g fein gemahlenes Maismehl
  • 0,2 l Wasser
  • einen Teelöffel Speiseöl
  • Salz

Zubereitung:

arepa.jpg

Die Zeit der deftigen Weihnachtsgans ist somit vorbei und die Bikinifigur wird wieder aktuell… Da können wir euch aus Venezuela einen heißen, aber „leichten“ Tipp geben, der uns hier satt durch den ganzjährigen Sommer bringt – die Arepa!

Das Maismehl in eine Schüssel geben und mit etwas Salz würzen. Nach und nach bis zu 200 ml Wasser und einen Teelöffel Speiseöl zufügen und das Maismehl zu einem festen Teig verkneten. Den Teig jetzt ca. fünf Minuten ruhen lassen, damit die Masse das Wasser aufsaugen kann. Danach drei gleich große Kugeln formen. Die Teigkugeln solltet ihr mit der Hand zu flachen Fladen drücken und auf mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen. Bitte nur ganz wenig Butter oder Margarine dabei verwenden. Dann kann man die Arepas aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.

Schon ist die Arepa fertig und wartet darauf von euch belegt zu werden! ;) Wir wünschen „Buen provecho“ und verabschieden uns zum nächsten Arepastand. Übers Essen schreiben macht nämlich hungrig :)

Wissenswertes:

Der Arepa begegnet man im ganzen Land, zu jeder Tageszeit und das ganze Jahr über. Sie eignet sich als Snack zwischendurch oder auch als Hauptmahlzeit. Dabei ist die Arepa sehr schnell gemacht und ihr braucht nur wenig Zutaten. Der Fladen aus Maismehl wird mit fast allem gefüllt. Es gibt die Arepa mit Eiern und Tomaten zum Frühstück, mit Rindfleisch, Hühnchen, Schinken, Käse, Wurst, Krabben oder sogar mit Geschnetzeltem aus Baby-Hai zum Mittag- oder Abendessen. Auch als Lebensretter hat sich die Arepa schon bewährt! Falls der Kühlschrank mal wieder leer ist, ist der nächste Arepastand nicht fern. Davon haben wir vom viventura Büro in Caracas auch des öfteren schon profitiert! ;)

Hinweis: Dieses Rezept wurde huettenhilfe.de freundlicherweise von viventura.de, einem Reiseveranstalter für Venezuela Reisen, zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an das viventura Team und ganz herzliche Grüße an Babs nach Caracas.

von
Mitglied seit 2006

11 Kommentare zu Rezept – Arepa

  1. Die Arepas sind mittlerweile auf den Kanaren eine Art Nationalgericht geworden. Die werden dort allerdings flacher geformt, mit mehr Fett ausgebacken, aufgeschnitten und mannigfaltig gefüllt.
    Köstlich.

  2. am besten den arepa in einer kleinen guss-eisenpfanne zubereiten,ohne Fett in die pfanne geben,und nicht schwarz(Giftstoffe) werden lassen,bei mittlerer Hitze und die Masse ca.30 Minuten ruhen lassen .

  3. hallo!
    kenne arepas schon lange von meinen lateinamerikanischen freunden und von der kanaren insel la palma.einwanderer haben dafür gesorgt, dass die dort verbreitet wurden.
    habe vor kurzem erstmalig versucht diese teigfladen selbst herzustellen.sie waren hart und trocken.
    meine frage: verwendet man wirklich maismehl oder doch eher polenta bzw. maisgrieß??

  4. Arepas sind keine Venezulanische oder Kolumbianische spezialitäten, sie stammen aus den Kanarischen Auswanderer der sieben Inseln.Und wurde mit Ziegen oder Kuhmilch an gemacht und nich mit Wasser.
    Die Auswander der Kanarischen Inseln hatten damals keine Milch zu verfügen da sie recht teuer war und desahlb Wasser genommen wurde

  5. @manina: für Arepas verwendet man „P.A.N“ das ist ein spezielles venezoelanisches Maismehl extra für Arepas. Gibts aber auch bei uns zu kaufen – ich habs in einem kleinen Laden gefunden der viel importierten Lebensmittel hat.

  6. Ich hab mich in Kolumbien fast ausschließlich von Arepas ernährt… am liebsten gefüllt mit Rindfleisch und Ei. Wie und wann füllt man denn die Arepas und kann man sie nicht in einem Topf mit heißem Öl fritieren? So hab ich’s in Kolumbien beobachtet.

  7. Habe die Arepas in Tenerife gegessen und war begeistert Danke für das Rezept sie sind super ich brate sie immer mit schweine fett an schmeckt dann besser.
    Allen Lesern guten hunger darauf.xD

  8. @miguel
    kann mir nicht vorstellen, dass arepas urprünglich von den kanaren kommen.
    die zubereitungstechnik stammt von südamerikanischen ureinwohnern, die das schon vor der „entdeckung“ amerikas zubereitet haben.
    vielleicht hatten die kanaren ja was ähnliches, eine art polentapuffer, der etwas an arepa errinnert?

  9. Ich habe die „Arepas“ zum ersten mal mit meinem freund gegessen, schliesslich ist er Venezulaner… mhmm ich liebe sie aber nach dem braten für 10 minuten in den backoffen bei geringer temperatur und warten bis sie „hohl“ glingen, einfach drauf klopfen… um so leckerer werden sie, noch ein tipp mit guacamole… mhmmm.. ein traum ;)

  10. joww ich bin gebürtiger venezolaner und sag euch, dass die arepas ursprünglich aus meiner heimat kommen und nirgendswo anders …(meine oma macht die besten mit caraotas und platanos mhh lecker :P) …unteranderem sind die arepas aus MAISMEHL gemacht und ratet mal wo es maismehl ursprünglich gab ? ;) nicht in europa das steht zumindest fest. es ist eine uralte tradition diese arepas zu machen conquistadores haben es auch natürlich gegessen und fanden es schmackhaft deshalb haben sie diese rezeptur nach europa gebracht und da der letzte hafen bevor sie immer nach südamerika reisten der hafen in tenerife war also in den kanaren gabs dort auch die arepas aufgrund des handels … gecheckt ;) in den kanaren wuchs um 1491 mais :P das ist mir was neues :D grüße an miguel :D

  11. Die Eroberung aller Inseln erstreckte sich über fast ein Jahrhundert, von der ersten Ankunft Béthencourts 1402 auf Lanzarote bis zur Unterwerfung der letzten Insel Teneriffa durch Alonso Fernández de Lugo 1496. Während dieser Zeit ging die bis dahin noch steinzeitliche Kultur der Guanchen, der Ureinwohner der Inselgruppe, nahezu verloren, einerseits durch massive Unterdrückung durch die Eroberer, andererseits durch Interesse der Altkanarier an mitgebrachten Neuerungen. Seit dem Ende der Eroberungszüge 1496 gehören die Kanaren politisch zu Spanien. Mais war zu dieser zeit schon bekannt aber nicht so viel um einen Kontinent zu versorgen… gecheckt und dieser Name „Arepas“ möchte ich nicht anzweifel das er Venezulanisch ist. Aber das Rezept hatten schon die Guanchen vor der Entdeckung Südamerikas
    Meine Großmutter Mütterlicher Seite ist aus Venuela(Maragay)
    Meine Großmutter Väterliche Seite aus Tenerife(Buena Vista)
    Grüsse an Manuel
    P.s die gebürtigen Venezuelaner sind die Uhreinwohner die Indios

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